Am 2. und 3. Juni 2025 fand in Berlin der Deutsche Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebundes unter dem Motto „Stadt.Land.Jetzt – Starke Kommunen möglich machen“ statt. Rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, überwiegend Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, aus allen Teilen Deutschlands diskutierten zwei Tage lang mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bundespolitik, Wissenschaft und Wirtschaft über die zentralen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Ein Thema des Kongresses war die Personalsituation in Kommunen – insbesondere unter dem Aspekt technologischer Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI). In diesem Zusammenhang fand am 2. Juni 2025 das Fachforum „Personalsituation in Kommunen: Was kann KI heute und morgen leisten?“ statt.
Als Impulsgeberin war Prof. Dr. Birgit Schenk, Leiterin des Kompetenzzentrums für Digitale Transformation an der HVF, eingeladen, um das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für kommunale Verwaltungsprozesse einzuordnen. In ihrem Vortrag „KI in Kommunen: Zwischen Machbarkeit und Mythos“ zeigte sie auf, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann, welche Voraussetzungen dafür notwendig sind und mit welchen unrealistischen Erwartungen häufig operiert wird.
Grundlage ihrer Ausführungen war das sogenannte DIKW-Modell (Data – Information – Knowledge – Wisdom), dass die Entwicklung von reinen Daten hin zu angewandter Weisheit strukturiert.
Die Hochschule freut sich über die starke Präsenz und den Beitrag von Prof. Dr. Schenk beim Deutschen Kommunalkongress 2025 und sieht darin einen wichtigen Impuls für den interdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft und kommunaler Praxis.