Förderprogramme

Mehr Professorinnen für Lehre und Forschung an HAW und DHBW

 

Alle Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) haben sich unter dem Dach der LaKof zusammengeschlossen, um mit einem Mentoring- und Qualifizierungsprogramm mehr talentierte Frauen für Forschung und Lehre an Hochschulen zu begeistern. Das breit aufgestellte Verbundprojekt "Traumberuf Professorin Plus" wurde Mitte 2023 ins Leben gerufen und knüpft an den großen Erfolg des Vorgängerprojekts "Traumberuf Professorin" (Laufzeit 2017-2023) an.

 

"Traumberuf Professorin Plus" wird für fünf Jahre mit 40%, rund 465.000€, vom Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) und mit 30%, rund 350.000€, vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert.

 

Die Hochschulen wollen mit dem Programm mehr Frauen für den Beruf als Professorin gewinnen. Durch aktive Ansprache soll das Programm insbesondere Frauen erreichen, die für eine Professur in Frage kommen, aber den Karriereweg HAW-/DHBW-Professur noch nicht kennen. Dazu gehören:

  • weibliche Lehrbeauftragte
  • promovierte Frauen und Promovendinnen
  • wissenschaftliche Mitarbeiterinnen aus Universitäten
  • Alumnae und
  • (Führungs-)Frauen aus Wirtschaft und Verwaltung

 

Mehr Informationen finden Sie unter: www.traumberuf-professorin.de 

Ziele und Inhalt
Es ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung, die Perspektiven von Frauen in der Wissenschaft zu verbessern. Wesentlich ist hierbei die Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren. Deshalb unterstützt das Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm gezielt Frauen, die eine Professur anstreben, aber noch nicht die notwendige Lehrerfahrung (pädagogische Eignung) nachweisen können. Die Lehrbeauftragten sammeln Erfahrung in der Ausbildung von Studierenden und haben zudem die Möglichkeit, sich mit und an den Hochschulen zu vernetzen.

 

Fördervoraussetzungen
Ein Lehrauftrag ist förderfähig

- wenn die Lehrbeauftragte an der antragstellenden Hochschule seit zwei Semestern keinen Lehrauftrag inne hatte,

- für maximal vier Lehrveranstaltungsstunden und vier Semester.

 

Die Lehrbeauftragte muss neben einem staatlichanerkannten Hochschulabschluss mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:

- besondere Befähigung zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit (nachgewiesen durch Promotion oder künstlerische Auszeichnungen)

- mindestens zweijährige Berufspraxis außerhalb des Hochschulbereichs und konkretes Promotionsvorhaben


Das Programm wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert und durch die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (LaKof BW) organisatorisch umgesetzt.


Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Flyer  und im Ausschreibungstext.

 

Die Namensgeberin Mathilde Planck war die erste Abgeordnete in einem baden-württembergischen Landtag und setzte sich in vielfältiger Weise für die Gleichberechtigung der Frauen ein.

Das MuT-Mentoring und Training ist ein erfolgreiches Programm zur berufsbegleitenden Unterstützung und Förderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen in Baden-Württemberg. Frauen, die eine Professur anstreben, sollen gezielt darin unterstützt werden, ihre Kompetenzen umzusetzen und ihre Karrierechancen erfolgreicher auszuschöpfen. Durch das Programm erhalten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, fördernde Beziehungen zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufzubauen, strukturelle Hindernisse zu überwinden und hochschulspezifische Kenntnisse und Erfahrungen zu gewinnen.

An dem Programm können Privatdozentinnen, Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen, Postdoktorandinnen und Doktorandinnen an Hochschulen in Baden-Württemberg teilnehmen.

Mit einer Registrierung in der Datenbank Professorin können (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen/Akademikerinnen nach Ausschreibungen für Lehraufträge und Professuren in der Job-Datenbank der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an HAW in Baden-Württemberg (lakof bw) suchen und sich gleichermaßen entsprechend der von ihnen angegebenen Qualifikationen von den Hochschulen finden lassen.

Kontakt

© Susanne Maier

Susanne Maier

Referentin für Gleichstellung und Chancengleichheit

 

+49 7141 140 1635

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