Über das Institut

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Digitale Plattformen haben sich in Gesellschaft und Wirtschaft zu einem dominanten Modell entwickelt. Facebook, LinkedIn, Twitter & Co. haben die Art und Weise, wie viele Menschen kommunizieren, verändert. Alibaba, Amazon, Ebay & Co. zeigen disruptive Wirkung auf ganze Industrien und massiven Einfluss auf das Konsumverhalten der Menschen weltweit. Crowdworking-Plattformen wie Clickworker, InnoCentive, MTurk & Co. besitzen das Potenzial, zu verändern, wie wir in Zukunft arbeiten werden. Viele dieser Plattformen haben eines gemeinsam: ihre Wurzeln liegen in China oder den USA und sie sind zu einflussreichen Playern geworden, an denen in ihrem jeweiligen Marktsegment kaum jemand vorbeikommt. Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas und viertgrößte Volkswirtschaft der Welt darf den Anschluss in diesen Bereichen nicht verlieren. Forschung im Bereich Digitaler Plattformen kann einen Beitrag dazu leisten, diesem Ziel zu dienen.

 

Gerade auch für öffentliche Verwaltungen können Digitale Plattformen erhebliches Potenzial bieten. Fachkräfte werden gegenwärtig in vielen Branchen händeringend gesucht, im Bereich der Verwaltung ist die Situation besonders angespannt: Gemäß Aussage des Deutschen Beamtenbunds (DBB) Anfang 2023 fehlen im öffentlichen Dienst bereits jetzt 360.000 Fachkräfte. Gemäß einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC Deutschland und ihrer Strategieberatung fehlen ohne ausgleichende Maßnahmen im Jahr 2030 etwa 1,07 Millionen Fachkräfte im öffentlichen Sektor.

 

Crowdworking-Plattformen haben das Potenzial, hier in Teilen für etwas Entlastung zu sorgen. Ideengenerierung, externe Tests von kritischen und wichtigen IT-Anwendungen oder Texterstellung sind einige Beispiele. Unterstützung kann mittels solcher Digitaler Plattformen bedarfsgerecht und kurzfristig beauftragt werden. Damit das funktionieren kann und gelingt, sind gerade in öffentlichen Verwaltungen einige Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese Potenziale und die dafür notwendigen Prämissen zu erforschen ist eines der Ziele des Instituts für Digitale Plattformen in Verwaltung und Gesellschaft (DPVG). Weitere Schwerpunkte liegen in gesellschaftlich relevanten Fragen wie der beherrschenden, dominanten Stellung vieler Plattformen und deren Auswirkungen.

Leitung

Prof. Dr. Volkmar Mrass, MBA

 

Telefon: 07141-140-5104
Raum 2.102

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