Kommunale Interkulturelle Kompetenzen Stärken (KIKS): Perspektivwechsel 2025

KIKS-Projekt "Perspektivwechsel 2025": Studierende und Zugewanderte stehen im Kreis, halten Fäden in den Händen© Alexander Loch
Projektverantwortlich an der HVF: Prof. Dr. Alexander Loch
Projektlaufzeit: 2022-2025
Finanzierung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg

Vom 24. – 28. November fand im Drittmittelprojekt „Interkulturelle kommunale Kompetenzen Stärken“ (KIKS) wieder eine Joint Learning Journey (JLJ) mit Studierenden des Vertiefungsbereichs Zuwanderung & Integration zusammen mit Zugewanderten aus Afghanistan, Syrien, der Ukraine, Mali, Kamerun, dem Iran, dem Irak, der Türkei, Russland und Indonesien statt.

 

Gemäß dem Grundsatz „Nicht über geflüchtete Menschen reden – sondern mit ihnen“ wurden während des Perspektivwechselseminars gemeinsam sowohl aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in den Herkunftsländern als auch kulturelle Eigenarten, denen man in the Länd begegnet, diskutiert.

Interkulturelles Teambuilding, interaktive Plenumsvorträge (beispielsweise über das Integrationsparadox) und Knowledge Nuggets (beispielsweise, ob es eine „Leitkultur“ gibt) wechselten sich mit Kleingruppenarbeit an diversen Lernstationen ab (beispielsweise der Verfilmung von interkulturellen critical incidents, der Analyse postmigrantischer Milieus, oder praxisnahen Simulationen von Konfliktgesprächen in Ausländerbehörden).

 

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr das Kamingespräch am Donnerstagabend mit Joost Raue, Abteilungsleiter im Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Stuttgart.

Das diversitätssensibilisierende Dialogformat basiert auf dem didaktischen Perspektivwechsel-Konzept des Ethnologen und Psychologen Prof. Dr. Alexander Loch (HVF). Es wurde gemeinsam mit dem syrischen Dozenten Louay Hindi, der HVF-Alumna Leia Nikolaou und der Referentin für Migration und Menschenrechte der RS-Akademie, Dr. Konstanze Jüngling, als Kooperationsprojekt umgesetzt und durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg im Rahmen des Drittmittelprojekts KIKS gefördert.