Erste kooperative Promotion einer Ludwigsburger Doktorandin an der Universität Hohenheim

Hochschule| Nachricht vom 02.11.2023

Mit der Verteidigung am 26.10.2023 an der Universität Hohenheim schloss Frau Julia Kaesmayr erfolgreich ihre Promotion zum Thema „Navigating Work 4.0: The Intricacies of Digital Work, Job Outcomes and Individual Differences by Examples of Baden-Wuerttemberg’s Public Administration“ ab, in der sie sich mit der Verwaltungsdigitalisierung aus Sicht der Verwaltungsbeschäftigten auseinandersetzte. Entstanden ist die Promotion im Rahmen des Forschungsprojekts VerDi „Auswirkungen der Verwaltungsdigitalisierung auf die Qualität von Verwaltungshandeln“ in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts- und Politikforschung, in dem Frau Kaesmayr als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitwirkte. In diesem Projekt würde am Beispiel rechtsgestaltender Verwaltungsakte in den Kommunalverwaltungen untersucht, wie die Digitalisierung das Erleben und Verhalten bei der Arbeit und dadurch die Qualität von Verwaltungshandeln beeinflusst. Die Ergebnisse dieses Projekts werden in mehreren Kurzvideos erklärt.

 

In ihrem Dissertationsprojekt entwickelte Frau Kaesmayr das Konzept der Digitalen Integrativen Handlungsfähigkeit, welches Einstellungen und Kompetenzen bündelt, die das Arbeiten in der digitalen Verwaltung erleichtern, und somit eine wichtige Ressource und Schlüsselkompetenz für zukünftige Verwaltungsbeschäftigte darstellt.

 

Die Promotion erfolgte an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim und wurde im Mentorat betreut durch Prof. Dr. Anna Steidle, die an dieser Fakultät assoziiert ist, sowie durch Prof. Dr. Caroline Ruiner von der Universität Hohenheim und Prof. Dr. Bernhard Boockmann vom IAW der Universität Tübingen. Damit stellt die kooperative Dissertation von Frau Kaesmayr eine Blaupause für die weiteren Promotionen im kooperativen Promotionskolleg Good Administration dieser drei Institutionen dar.