4. Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche mit Diskussion zum Thema Cybersicherheit
Erneut mit in der Spitze 348 Online-Teilnehmern sehr guter Besuch
Am 13. März 2024 fanden die 4. Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche - diesmal zum Thema „Cybersicherheit – Wie bekommen wir Phishing, Ransomware & Co. in den Griff?“ – statt. Die Veranstaltung wird vom Institut für Digitale Plattformen in Verwaltung und Gesellschaft (DPVG) im IAF der HVF Ludwigsburg und der Professur für Digitales Verwaltungsmanagement (DVM) (Prof. Dr. Volkmar Mrass) organisiert und durchgeführt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Rektorin der HVF, Dr. Iris Rauskala. Sie hob in ihrer Begrüßung auch das erneut sehr hochkarätige Referenten- und Teilnehmerfeld hervor. Wie bereits bei den ersten drei Veranstaltungen handelte es sich auch diesmal wieder um eine vielschichtige Teilnehmergruppe, welche die kommunalen Ebenen in Baden-Württemberg (Gemeinden, Städte, Landkreise), aber auch Landesministerien sowie eine Vielzahl weiterer öffentlicher und privater Institutionen abdeckte: Beispielsweise Cybersicherheitsagentur BW, Deutsche Rentenversicherung, Finanzämter, Gemeindetag , Gemeindeverwaltungsverbände, Gesundheitsämter, Hochschulen, Komm.One, Kreissparkasse Ludwigsburg, Landesamt für Besoldung und Versorgung, Landesarchiv, Landtagsverwaltung, LFDI, Netze BW, Oberfinanzdirektionen, Regionalverbände, Schulämter, Unternehmen, u.v.m.
Im Anschluss daran erfolgte die Einführung in das Thema durch Prof. Dr. Volkmar Mrass. In dieser Einführung wurde sowohl auf die aktuelle Bedrohungslage im Cyberraum bezogen auf Deutschland und die gemäß einer Bitkom-Studie mit 148,2 Milliarden Euro enormen Schäden allein für Unternehmen durch Cyberangriffe als auch auf die nach wie vor hohe Anzahl an Distributed Denial-of-Service-Angriffen, Phishing-Attacken und neuen Schadprogramme sowie die auch für kommunale Ebene sehr relevanten Ransomware-Angriffe eingegangen.
Gemäß dem Konzept der Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche, einen Austausch aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven zu ermöglichen, waren für die anschließende Diskussion auch diesmal wieder Referenten aus den vier Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft anwesend: Christian Eisenried, Global Head of Sales, Division Öffentliche Auftraggeber der Secunet Security Networks AG, Manuel Höferlin (MdB), Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Digitales des deutschen Bundestages, Dominik Mauer, Analyst und Kooperationsmanager in der Abteilung Cybercrime des Bundeskriminalamtes (BKA) und Prof. Dr. Haya Schulmann, Professorin im Fachbereich Informatik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
Im Anschluss an die Eingangsstatements dieser vier Referenten zu ihrer Sicht auf das Thema fand eine von Prof. Dr. Mrass moderierte Diskussion „auf dem Podium“ und im Anschluss daran ein Austausch und eine Diskussion im „Plenum“ statt. Dabei kam ein breites Spektrum an in diesem Kontext relevanten Themen zur Sprache – von der Rolle von KI im Kontext von Cybersicherheit über mögliche gesetzliche Verbote von Ransomware-Zahlungen bis hin zu potenziellen Präventionsmaßnahmen für die öffentliche Verwaltung. Der mit in der Spitze 348 Online-Teilnehmern erneut sehr gute Besuch bei den 4. Ludwigsburger Digitalisierungsgesprächen zeigt, dass das Thema Cybersicherheit auch für die öffentliche Verwaltung in Baden-Württemberg (und darüber hinaus) stark an Bedeutung gewonnen hat.