Die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) vergibt an deutsche Hochschulen im Rahmen des Erasmus+-Programms Finanzmittel für die Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal innerhalb und außerhalb Europas.
An der HVF werden die Finanzmittel vom Akademischen Auslandsamt verwaltet. Das AAA verantwortet das gesamte Projektmanagement inklusive Beratung und Unterstützung von interessierten Studierenden, Lehrenden und Verwaltungsmitarbeitenden und vergibt Stipendien sowie Mobilitätspauschalen entsprechend den EU-Vorgaben.
Die Verwaltung von Fördermitteln stand im Mittelpunkt des kürzlich stattgefundenen Finanzaudit (Desk Check) für das Erasmus+-Projekt 2021. Das Projekt hatte eine Laufzeit von 26 Monaten und wurde mit rund 221 Tausend Euro gefördert. Die AAA-Mitarbeiterinnen, Dr. Natalia Jörg und Nicole Eisenbraun, haben sich intensiv auf das Finanzaudit vorbereitet und zusammen mit den Kolleg:innen aus der Haushaltsabteilung, dem Studienbüro und dem Prüfungsamt umfangreiche Unterlagen für den DAAD zusammengestellt.
Das Auditteam des DAAD fällte nach eingehender Belegprüfung ein positives Gesamturteil und bescheinigte der Finanzverwaltung von Erasmus+ eine sehr gute Umsetzung und Einhaltung der Programmvorgaben. Die für das Gesamturteil unerheblichen beanstandeten kleineren Abweichungen in der Dokumentation (betr. Lt. Audit 7/87 geprüften Dokumenten) werden noch ausgewertet, um die bestehenden Prozesse weiter zu optimieren.
Über Erasmus+
Das Erasmus+ Programm ist das größte Bildungs- und Mobilitätsprogramm der Europäischen Union. Unter dem Motto „Enriching lives, opening minds“ stärkt Erasmus+ die europaweite Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen. Das Hochschulprogramm Erasmus+ fördert seit 1987 grenzüberschreitende Mobilität von Studierenden, Hochschullehrenden und Hochschulpersonal in und außerhalb Europas.
Die neue Programmgeneration hatte am 01.09.2021 begonnen und ist mit einem Budget in Höhe von rund 28 Milliarden Euro ausgestattet. Schwerpunkte des Programms 2021–2027 sind soziale Inklusion, der grüne und der digitale Wandel.
So erhalten beispielsweise Personen mit geringeren Chancen, wie Erstakademikerinnen und Erstakademiker sowie arbeitende Studierende, zusätzliches Geld und Unterstützung. Zur Stärkung der Nachhaltigkeit setzt Erasmus+ Anreize für digitale Austauschformate und fördert die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel bei der An- und Abreise finanziell. Zu den Programmländern zählen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die Nicht-EU-Länder Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und die Türkei.