Nachwuchs im Digitalen Verwaltungsmanagement startet in den Beruf

Nachricht vom 02.09.2025

Dreizehn Absolventinnen und Absolventen beenden erfolgreich ihr Bachelorstudium

 

 

13 Absolventinnen und Absolventen konnten am Freitag, den 29. August 2025, ihren erfolgreichen Bachelorabschluss im Studiengang Digitales Verwaltungsmanagement (DVM) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg feiern.

Dazu geladen waren hochrangige Gäste, allen voran der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Baden-Württembergs, Thomas Strobl.

 

Am Freitagnachmittag fand der für die Absolventinnen und Absolventen lang ersehnte und hart darauf hingearbeitete Moment statt. Im dankenswerterweise von der Stadt Ludwigsburg zur Verfügung gestellten Kulturzentrum Ludwigsburg feierten sie gemeinsam mit ihren Professoren, Familien und Gästen aus Politik und Verwaltung ihren Bachelorabschluss.

 

Motor für die digitale Transformation

 

Gemeinderat Dr. Daniel O’Sullivan, im Hauptberuf Vizepräsident des baden-württembergischen Verfassungsgerichts, begrüßte für die Stadt Ludwigsburg die Festgesellschaft. Er betonte, welch hervorragenden beruflichen Chancen den ausgelernten Beamtinnen und Beamten in der Verwaltung geboten seien und wie wichtig ihr Berufsweg auch für die Bürgerinnen und Bürger ist.

 

Dies hob auch Dekan Prof. Dr. Arne Pautsch in seiner Eröffnungsrede hervor. In Baden-Württemberg gebe es mit der Etablierung des Studiengangs Digitales Verwaltungsmanagement im Jahr 2020 ein klares Bekenntnis dazu, dass die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung mit dem Berufsbeamtentum gelingt. Das Beamtentum sei der Motor für die Transformation, zu welcher der dritte Jahrgang an Absolventinnen und Absolventen des DVM maßgeblich beitrage.

 

Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen in seinem Grußwort herzlich zum erfolgreichen Abschluss.

„Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs ‚Digitales Verwaltungsmanagement‘ helfen uns ganz entscheidend bei der digitalen Transformation der Verwaltung in unserem Land. Mit ihrem breit angelegten Wissen, das soziale, technische und rechtliche Kompetenzen vereint, verfügen sie über ein Profil, das in Deutschland beispielhaft ist. Der große Erfolg und die hohe Nachfrage nach dem Studiengang unterstreichen eindrucksvoll, wie attraktiv und zukunftsweisend diese Ausbildung ist. Damit schaffen die Absolventinnen und Absolventen die Grundlage, Verwaltungsprozesse neu zu denken, bürgerorientiert zu gestalten und die öffentliche Verwaltung zukunftsfähig aufzustellen,“ so Innenminister Thomas Strobl.

 

Preise für die beste Absolventin und die beste Bachelorarbeit

 

Eine besondere Aufgabe kam Heidi Schmid, Dezernentin Innerer Dienst, Personal, Europa Organisation und Digitalisierung des Gemeindetags Baden-Württemberg, zu. Als Vertretung der drei kommunalen Landesverbände, die alterierend diesen Preis verleihen, hielt sie ein Grußwort und verlieh der besten Absolventin des Jahrgangs, Alina Kustermann, den Preis für ihren hervorragenden Abschluss.

Schmid sei damals selbst an der Ausgestaltung des neu eingeführten Studiengangs DVM beteiligt gewesen, weshalb sie sich auf das Feedback der Absolventinnen und Absolventen zum Studium freue. Denn die Digitalisierung sei der Grundpfeiler der Verwaltung, für die Menschen vorangehen müssten.

 

Auch die beste Bachelorarbeit erhielt einen Preis. William Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Komm.ONE, überreichte den Preis für die beste Bachelorarbeit an Jan Scheffelmeier. Der Absolvent entwickelte in seiner Bachelorarbeit ein biometrisches Zutrittssystem mit Fingerabdruckscanner. Das voll nutzbare System kann beispielsweise in den Kommunalverwaltungen und in Rechenzentren zum Einsatz kommen. Besonders lobte Schmitt, dass sich Scheffelmeier in der Bachelorarbeit neben Technik auch über Sicherheit und Datenschutz, Nutzen und organisatorische Aspekte Gedanken gemacht habe.

 

Zum Schluss der Feier hielt der Studiendekan, Prof. Dr. Robert Müller-Török eine kurze Ansprache und überreichte die Zeugnisse:

„Was Sie heute erreicht haben, kann ein Fundament sein, auf dem Sie aufbauen – oder ein Postament, auf dem Sie sich ausruhen. Machen Sie bitte ein Fundament daraus.“