Die Kommune als Steuerschuldnerin - Vorsteuerabzug für öffentliche Einrichtungen

Die Neuregelung der Umsatzsteuer stellt die öffentliche Hand vor enorme Herausforderungen. Der Vorsteuerabzug ist zentrales Element für die korrekte Behandlung von Eingangsleistungen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Investitionsplanung. Das Seminar veranschaulicht praxisnah das Zusammenspiel zwischen Eingangs- und Ausgangsumsätzen und deren Bedeutung für den Vorsteuerabzug. Es erläutert, wie Leistungen korrekt dem Unternehmen zuzuordnen und welche Abgrenzungen dabei erforderlich sind. Ein zentraler Fokus liegt auf der unternehmerischen Tätigkeit als Grundvoraussetzung für den Vorsteuerabzug. Zudem werden mögliche Steuerbefreiungen bei Ausgangsumsätzen und deren Auswirkungen praxisgerecht und verständlich dargestellt.

 

Zur umfassenden Einordnung des Themas lohnt sich zudem ein Blick auf die weiteren Veranstaltungen der Reihe ›Die Kommune als Steuerschuldnerin‹, in denen ergänzende rechtliche Grundlagen und praktische Anwendungsbeispiele vertieft behandelt werden.

 

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Tagesveranstaltungen - ONLINE
Die Kommune als Steuerschuldnerin - Vorsteuerabzug für öffentliche Einrichtungen
Termin 19.03.2026
Zeitrahmen 09:00 - 16:00
Teilnahmegebühr 275€

Weitere Veranstaltungen finden Sie in der Reihe: Die Kommune als Steuerschuldnerin

  • Systematik des Vorsteuerabzugs (Zusammenspiel zwischen Eingangs- und Ausgangsumsätzen)
  • Allgemeine Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug
  • Zuordnung von Eingangsleistungen zum Unternehmen
  • Abgrenzung unternehmerische/nichtwirtschaftliche Tätigkeiten
  • Auswirkung steuerbefreiter Ausgangsumsätze
  • Aufteilung der Vorsteuer und Aufteilungsmethoden 
  • Überblick: Änderung der Verhältnisse und Vorsteuerberichtigung (§ 15a UStG)
  • Darstellung anhand zahlreicher relevanter Praxisbeispiele

Die Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte kommunaler Finanzverwaltungen, die für die Besteuerung der Städte und Gemeinden zuständig sind, sowie Bedienstete sonstiger Behörden und Einrichtungen, die mit der Besteuerung und den damit einhergehenden Verfahrensfragen befasst sind.

 

Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass den Teilnehmenden ein systematischer Einstieg in die relevanten Fragestellungen vermittelt wird. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Veranstaltung eignet sich aber auch für Personen mit Vorkenntnissen zum Erwerb systematischer Grundlagen und zur Verfestigung ihres Wissensstands.

 

 

Die Veranstaltung vermittelt einen systematischen und zugleich praxisorientierten Einstieg in die Besteuerung von Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Besonderheiten der Besteuerung der öffentlichen Hand werden anhand von praxisrelevanten Beispielsfällen dargestellt.

 

Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, grundlegende steuerliche Fragestellungen selbständig zu erkennen und zu beurteilen.

Darüber hinaus sollen die Teilnehmenden für steuerliche Problemfälle sensibilisiert und in die Lage versetzt werden, Sachverhalte mit Risikopotenzial zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu veranlassen.

Expert:innen
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Sascha Gieseler
Prorektor für Forschung, Weiterbildung und Internationalisierung

 

Prof. Dr. Sascha Gieseler ist Experte in öffentlichem Recht und Finanzen. Nach seinem Studium und seiner Promotion an der Universität Tübingen arbeitete er als Rechtsanwalt und später in der Finanzverwaltung. Seit 2012 ist er Professor an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. Dort war er Leiter des Weiterbildungszentrums (2016-2022) und Prodekan der Fakultät für Steuer- und Wirtschaftsrecht (2020-2022). Seit Januar 2023 ist er Prorektor für Forschung, Weiterbildung und Internationalisierung an derselben Hochschule, wo er sich auf die Förderung von Forschung, Weiterbildung und internationale Kooperationen konzentriert.

 

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Projektmanagement und Organisation
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Vangela Duric
Verwaltung
Organisation und Projektmanagement im Weiterbildungszentrum LUCCA
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