Leitung


Prof. Ing. Mag. et Dr. rer. soc. oec. Robert Müller-Török
Fakultät I
Gebäude 4
Raum 4.107
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung

Das Ludwigsburger Demokratie Institut ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die einen Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung der Demokratie als entwicklungsoffenes Governance- und Legitimationskonzept der staatlichen Ordnung leisten will. Es forscht und berät rechtswissenschaftlich und interdisziplinär zu demokratiebezogenen Fragestellungen. Dazu zählen einerseits klassische Themenfelder wie das Wahlrecht, Fragen der demokratischen Legitimation, die direkte Demokratie, die Qualität der parlamentarischen oder exekutiven Rechtsetzung sowie Demokratieprobleme im Mehrebenensystem. Andererseits befasst sich das Institut – besonders intensiv – mit innovativen Fragen der e-Democracy sowie deliberativen und dialogischen Demokratieformen und -phänomenen.
Prof. Ing. Mag. et Dr. rer. soc. oec. Robert Müller-Török
Fakultät I
Gebäude 4
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Prof. Dr. Volker M. Haug
Volker M. Haug ist Jurist und beschäftigt sich neben anderen Themenfeldern wie dem Hochschulrecht vor allem mit politiknahen Fragen des Öffentlichen Rechts mit Schwerpunkt im Verfassungsrecht sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf allen rechtlich verbürgten und jedermann offenstehenden Beteiligungsmöglichkeiten an hoheitlichen Entscheidungsprozessen (Partizipationsrecht). Außerdem befasst er sich mit allen Fragen des Parlamentsrechts, des Wahlrechts und ausgewählten Problemen der Normsetzung sowie des föderalen Staatsaufbaus. Aktuell arbeitet er an einem neuen und besonders praxisorientierten und daher eng an der Rechtsprechung orientierten Grundgesetzkommentar, in dem er u.a. die Abschnitte zum Bundestag, zum Bundesrat und zum Gesetzgebungsverfahren erläutern wird. Als Mitglied des Promotionszentrums im Promotionsverband Baden-Württemberg ist er promotionsberechtigt.
Prof. Dr. Robert Müller-Török
Robert Müller-Török ist Informatiker und Volkswirt und hat einen prozessgetriebenen Zugang zum Thema Demokratie. Er analysiert die Prozesse und leitet daraus Stärken und Schwächen ab, insbesondere zum Thema Distanzwahlen. Bei Bürgerbeteiligung liegt sein Fokus auf dem Thema Identifikation und Authentifikation im Lichte von Astroturfing und Trollfabriken. In diesem Zusammenhang ist auch die letzte große Publikationsinitiative zu Fake News und Hate Speech zu sehen, wo im Auftrag des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarats einmal die Grundlagen dargelegt wurden, auf denen unsere virtuelle Kommunikationswelt funktioniert. Gegenwärtig forscht er, inwieweit und in welcher Ausprägung dieses technische und rechtliche Grundwissen bei Regional- und Lokalpolitikern vorhanden ist.
Prof. Dr. Arne Pautsch
Arne Pautsch ist Jurist und fokussiert sich im Rahmen der Demokratieforschung vor allem auf die Schwerpunkte direkte Demokratie (insbesondere auch rechtsvergleichend) auf allen politischen Ebenen und auf neue Modelle der Bürgerpartizipation im Mehrebenensystem wie Bürgerräte und andere dialogische bzw. deliberative Beteiligungsformen nebst ihrer Anbindung an das parlamentarische Regierungssystem. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt im Kontext der Demokratieforschung bilden das Wahlrecht und Wahlrechtsreformen. Er wird zu diesen Themenstellungen als Sachverständiger in (Landes-)Parlamenten und ihren Ausschüssen regelmäßig angehört und vertritt als Prozessbevollmächtigter in Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht und den Landesverfassungsgerichten. Als Mitglied des Promotionszentrums im Promotionsverband Baden-Württemberg ist er promotionsberechtigt.
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