Agile Organisationskonzepte und ihre Umsetzbarkeit in der öffentlichen Verwaltung am Beispiel der Technischen Dienste Herrenberg. Feldforschung zur Entwicklung eines prototypischen Vorgehens.

Hauptziel des Projektes war es, das im Vorprojekt konzipierte und auf einem ERP-System (bspw. SAP ® -ECC) gestützten Lehrprogramm für den öffentlichen Dienst im Donauraum umzusetzen.

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Im Jahr 2015 wurden Änderungen an der Gemeindeordnung und der Landkreisordnung vorgenommen, insbesondere die Regelungen zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden wurden reformiert. Die Evaluation soll zeigen, ob sich die Änderungen bewährt haben oder weiterer Reformbedarf besteht. Dazu werden Gemeinden und Städte befragt, aber auch Gespräche mit Gemeinderäten und Initiatoren von Bürgerbegehren geführt.

Weite Informationen finden sich hier und auf der Seite des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration.

Die Hochschule für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg (HVF), zahlreiche migrations- und entwicklungspolitische NGOs sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) betrachten die gegenwärtigen Migrations- und Integrationsdiskurse unter anderem auch hinsichtlich der Fragen des sog. brain-drains und Möglichkeiten gezielter Qualifikationsformate entsprechend globalpolitischer, regionaler und branchenspezifischer

Bedarfe. Hier gelangen Sie zum Projekt.

Ziel des Kooperationsforschungsprojekts ist es, Potenziale und Möglichkeiten für eine IT-gestützte Beratung am Beispiel der Arbeitsvermittlung zu entwickeln und untersuchen.

Gründer*innen sind zu Beginn ihrer unternehmerischen Kariere einer Vielzahl an Behördenkontakten ausgesetzt. Neben der Gewerbeanmeldung müssen sie sich beispielsweise beim Finanzamt melden, gegebenenfalls Erlaubnisse einholen, sich in die Handwerksrolle eintragen lassen und so weiter.

Der dafür notwendige zeitliche Aufwand hängt dabei nicht nur von der Art der Gründung ab, sondern vor allem von der Verfügbarkeit nutzer*innenfreundlicher, digitaler Angebote.  Eben diese Angebote wurden in der Studie „Digitaler Unternehmensstart“ genauer betrachtet, um herauszufinden was hinsichtlich digitaler Verwaltungsleistungen rund um die Unternehmensgründung bisher möglich ist. Da in der Studie die Perspektiven beider Seiten – der Verwaltung und der Gründer*innen – berücksichtigt wurde, ist sie ein umfassendes Gesamtbild, in dem Bedarfe und Potentiale der Verwaltungsdigitalisierung deutlich zu erkennen sind.

Die Diakonischen Werke in Heilbronn und Schwäbisch Hall haben sich das Ziel gesetzt, bestehende Barrieren in der Beratungsarbeit zu erkennen und abzubauen. Ein wesentlicher Aspekt sind dabei Respekt, Würde, Wertschätzung und Menschlichkeit, die allen Menschen, die zur Diakonie kommen, entgegengebracht werden sollten – so gut es mit den jeweiligen Ressourcen möglich ist. 
Im Rahmen des Drittmittelprojektes wird der Prozess beispielhaft an ausgesuchten Abteilungen - Schwangerenberatung Heilbronn, Frauen- und Kinderschutzhaus Schwäbisch Hall - durchgeführt. Am Ende soll ein inklusionsorientiertes Handlungskonzept bzw. ein Leitfaden stehen, der auf andere Abteilungen und Diakoniestellen anwendbar ist und Hilfestellung geben soll bei der Umsetzung auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit.

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Der Global Compact on Refugees (GCR) sowie der Global Compact for Safe, Orderly & Regular Migration (GCM) stellen internationale Organisationen (wie beispielsweise UNHCR, IOM, Weltbank) und nationale Entscheidungsträger vor zahlreiche neue Herausforderungen. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) geht das Forschungsprojekt Human Capacity Development for Migration Governance (HCD4MG) der Frage nach, wie in ausgewählten Ländern individuelle und organisationale Kapazitäten aufgebaut werden (können), um einen sog. „tripple-win effect“ (für Herkunftsländer, Aufnahmeländer und Schutzsuchende) zu erzielen und damit idealerweise auch zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen beizutragen. Zentral ist hierbei das Konzept der (multi-level) „Migration Governance“, worunter zumeist Prozesse verstanden werden, bei denen Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Geflüchtete, Migranten und andere interdependente Akteure für das Regierungshandeln involviert werden, um kohärente „migration policies“ zu entwickeln ‑ und zu implementieren. Die Analyse von Trainings-Skripten, die teilnehmende Beobachtung in Capacity Development Maßnahmen und die systematische Befragung von Schlüsselakteuren in diesem Kontext zeigt gegenwärtig, dass vieles repliziert wird, was aus der Beratungsarbeit mit Ministerien, Ländern und Kommunen längst zur etablierten best practice der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zählt; Innovationen (beispielsweise zum Remittances-Management, ICT4refugeesthe-future-of-work) gehen jedoch gerade von Ländern wie Indonesien, Ecuador, Kosovo und dem Global Forum on Migration and Development (GFMD) aus.

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Die Kommunalverwaltung Baden-Württembergs steht, ebenso wie Wirtschaftsunternehmen auch, vor großen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Aktuelle Entwicklungen der Lebens- und Arbeitswelt, auch Megatrends genannt, generieren völlig neue Anforderungen an die Organisationsgestaltung. Eine Organisation muss sich nach innen anders aufstellen, sich anders strukturieren, ihre Prozesse anders gestalten, andere Kompetenzen erwerben, ihre Führungskräfte und Mitarbeiter anders ausbilden und einsetzen, als bisher, um zukunftsfähig zu werden und zu bleiben. Exemplarisch sind diese: Digitalisierung, Globalisierung, Europäisierung und weltweite Migration und Demografischer Wandel und Individualisierung.

Dies hat auch die Stadtverwaltung Herrenberg erkannt und möchte sich für die Zukunft besser aufstellen.

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Nicht erst im Zuge der COVID-19 Pandemie zeigt sich, dass die Kommunikation kommunaler Politik verstärkt über soziale Medien erfolgt. Bislang liegen jedoch keine umfassenden Studien darüber vor, in welchem Umfang Bürgermeister_innen diese Kanäle nutzen, welchen Stellenwert sie ihnen zuschreiben und ob sich dadurch Kommunikations- und Beteiligungsprozesse verändert haben. Hier setzt das Forschungsvorhaben an.

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Ziel des Kooperationsforschungsprojekts ist es am Beispiel der Stadtverwaltung Esslingen zu untersuchen, wie der digitalen Reifegrad einer Stadtverwaltung ermittelt und für die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie im Rahmen der strategischen Stadtentwicklung eingesetzt werden kann.

Das IPV-Vorhaben führt die externe Evaluierung des Projekts „Wir in City-Ost“ im Auftrag der Stadt Ludwigsburg durch. „Wir in City Ost“ ist ein Projekt zum Aufbau aktiver nachbarschaftlicher Strukturen in einem Quartier im Stadtteil Mitte in Ludwigsburg. Ziel ist es, für alle Generationen und Lebenslagen im Quartier passende und wohnortnahe Begegnungs-, Unterstützungs- und Versorgungsstrukturen zu entwickeln. Gefördert wird die Zusammenarbeit des Landkreises und der Kommune Ludwigsburg in diesem Projekt über die Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten“.

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Im Projekt Digitalisierungsstrategie und Benchmarkdatenbank wird eine Digitalisierungsstrategie für die Gemeinde Straubenhardt mit vielen Teilorten/Benchmarkdatenbankaufbau entwickelt.

Das Projekt untersucht digitale Anlaufstellen in Kommunen bzw. Teilorten für Bürger:innen.

Das mit der Corona-Pandemie Einzug gefundene New Normal, in dem vorwiegend aus dem Home-Office aus Arbeit erledigt wird, bedeutet für das Gros der Beamten und Angestellten, dass private und dienstliche Verbindlichkeiten zunehmend weniger trennbar sind. Wo früher das Büro als Ort eine klare Trennung zwischen Dienstlichem und Privatem ermöglichte – man war entweder im Büro anwesend und somit erreichbar oder aber abwesend und somit nicht erreichbar, ist eine Trennung zwischen erreichbar und nicht erreichbar im Home-Office nicht mehr klar erkennbar bzw. durchsetzbar. Termine, die üblicherweise vor- bzw. nach der Zeit im Büro wahrgenommen wurden, werden im New Normal während der sonst üblichen Kernarbeitszeit eingeplant, wofür oft ein privater Kalender zur Planung verwendet wird. Durch die parallele Verwendung von zwei oder sogar mehreren Kalendern sind somit jedoch Zeiten, in denen man aus privaten Gründen nicht verfügbar ist, nicht im Dienst-Kalender als „nicht-verfügbar“ vorgemerkt, was zu einem erheblichen Mehraufwand bei der Terminplanung führt: bei Terminvorschlägen müssen mehrere Kalender verglichen werden, andere haben keine Einsicht in die bereits geblockten Termine in anderen Kalendern, etc.

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Seit 1974 gibt es bereits eine Beschäftigungspflicht für Menschen mit Behinderung. Diese ist in § 71 Abs. 1 S. 1 SGB IX wie folgt definiert: „Private und öffentliche Arbeitgeber(...) mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen (...) haben auf wenigstens 5 Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.“ Dieses wissenschaftliche Projekt soll am Beispiel bereits gelungener Inklusiver Arbeitsplätze bei der Stadt Stuttgart die Erfolgsfaktoren, ebenso wie die Hemmnisse und Herausforderungen evaluieren und analysieren. Durch eine systematische, wissenschaftliche Untersuchung anhand des Falls der Landeshauptstadt Stuttgart sollen der Gewinn und die bestehenden Hürden und Herausforderungen inklusiver Arbeitsplätze in öffentlichen Organisationen herausgearbeitet werden. Die wissenschaftliche Analysierung und Kategorisierung wird das bereits vorhandene und gewonnene Wissen systematisieren und somit für andere Arbeitsbereiche, insbesondere andere öffentliche Organisationen, übertragbar machen. Die Ergebnisse sollen zur Inklusion von Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt beitragen, den Inklusionsdiskurs voranbringen und zudem für andere Behörden, insbesondere Kommunen, und Arbeitgeber eine Hilfestellung sein. Zudem leistet das Projekt einen Beitrag zur jungen und stark interdisziplinär ausgerichteten Teilhabeforschung, indem praxisnah dargestellt wird, wie facettenreich die Einflüsse auf Inklusion in der Arbeitswelt sind.

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Ziel des Projekts ist die Bestimmung des digitalen Reifegrades einer Kommune als Grundlage für den Aufbau einer interkommunalen Benchmarkdatenbank zur digitalen Transformation und die Weiterentwicklung des digitalen Reifegradmodells.

Das Projekt untersucht, wie die Corona-Pandemie institutionelles Vertrauen, Zugehörigkeitsempfinden und Selbstermächtigungsstrukturen in ethnischen Minderheitsgruppen beeinflusst hat. Dazu werden die sozialen, kulturellen und institutionellen Reaktionen unterschiedlicher Minderheitengruppen in Stuttgart, Mailand und London betrachtet. Migrant:innen sollen in dieser Studie als Überlebenskünstler:innen (survivors) angesehen werden, welche moralische und soziale Ressourcen mobilisieren können, die andere Gruppen westlicher Gesellschaften nicht in gleichem Maße besitzen, wie enge Familienbande, Einbettung in transnationale Netzwerke oder religiöse Strukturen. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung zwischen den Konzepten der „state capacity“, sprich der Handlungsfähigkeit von Staaten, und der „capacity to aspire“ – wobei Letztere das komplexe Verständnis der zukünftigen Möglichkeiten von Menschen beschreibt, welches als kulturell und sozial bedingte kollektive Fähigkeit gesehen wird.

In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die Digitalisierung auf die Qualität des Verwaltungshandelns auswirkt, mit dem Ziel, einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung zu leisten. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie sich die Digitalisierung auf Arbeitsanforderungen und -ressourcen der Verwaltungsmitarbeiter:innen auswirkt, was wiederum Erschöpfung und Arbeitsengagement und letztendlich die Qualität des Verwaltungshandelns beeinflusst.