Auswirkungen der Digitalisierung auf die Qualität des Verwaltungshandelns

Projektverantwortlich an der HVF: Prof. Dr. Anna Steidle
Projektlaufzeit: 28.07.2020 – 28.02.2023
Finanzierung: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Projektbeteiligte

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: M.Sc. Julia Kaesmayr

Wissenschaflicher Projektpartner: Dr. Michael Schorn, IWP Köln

Weitere Kooperationspartner:Städtetag BW, Normenkontrollrat BW

Projektbeschreibung

Die Digitalisierung der Verwaltung steht spätestens seit 2017 mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) auf der Agenda aller Verwaltungen. Das OZG verpflichtet Verwaltungen auf allen Ebenen eine Vielzahl von definierten Verwaltungsleistungen Bürgern und Unternehmen bis Ende 2022 online zur Verfügung zu stellen. Zudem hat die Bedeutung des Themas mit der COVID-19-Pandemie nochmals einen Schub bekommen.

Die mit der Digitalisierung einhergehenden – zum Teil disruptiven – Änderungen in der Verwaltung und der Verfahren werden einen erheblichen Einfluss auf die Arbeit der Behörden und somit auf die Qualität des Verwaltungshandelns haben, die Bürger und Unternehmen unter anderem in Form von Wartezeiten, der Richtigkeit von Bescheiden, dem Aufwand zum Erstellen eines Antrags oder der Verständlichkeit einer rechtlichen Anforderung wahrnehmen.

Angesichts der Dringlichkeit und der vermutlichen Folgen der Digitalisierung wundert es nicht, dass in letzter Zeit eine Reihe von Publikationen zur digitalen Verwaltung erschienen sind. Welche Auswirkungen Digitalisierung auf die Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen und so eben auch auf die Qualität der Leistungen der Verwaltung hat, ist wissenschaftlich-empirisch jedoch bislang kaum erforscht. Diese Forschungslücke wollen die HVF und das Institut für Wirtschafts- und Politikforschung in den nächsten zwei Jahren mit Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg schließen.

Aktuelles und Ergebnisse

Am 1. August 2020 startete Julia Kaesmayr als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt.

Über unsere Ergebnisse berichten wir auf unserer Projekthomepage.