Zukunftsfähige Gemeindeverwaltung Kirchheim: bürgernah digitalisiert

Projektverantwortlich an der HVF: Prof. Dr. Claudia Schneider
Projektlaufzeit: 01.09.2021 – 31.08.2026
Finanzierung: Kirchheim am Neckar

Projektbeschreibung

Mit der Gemeinde Kirchheim bietet sich erstmalig die Gelegenheit, am Beispiel einer kompletten Organisation (und nicht nur am Beispiel einzelner Ämter) zu zeigen, wie mit dem Vorgehen der integrierten Organisationsentwicklung die digitale Transformation umgesetzt und damit die Zukunftsfähigkeit einer Verwaltung erreicht werden kann. Der von uns verfolgte Ansatz der integrierten Organisationsentwicklung setzt dabei sowohl an den Geschäftsprozessen und deren Digitalisierung, als auch an den Organisationsstrukturen und deren Agilisierung, sowie an den Mitarbeitenden und deren Professionalisierung an. 

Das Projekt geht dabei der Frage nach, wie digitale Transformation in einer Kommune in Richtung zukunftsfähige Gemeindeverwaltung durch bürgernahe Digitalisierung gelingen kann.

Hierzu wird der aktuelle digitale Reifegrad der Gemeinde Kirchheim bestimmt:

  • Analyse von zehn Kerngeschäftsprozessen, Erfassung der Bürgerperspektive (Außensicht) und Analyse der internen Schnittstellen (Mitarbeiterperspektive, Innensicht)
  • Analyse der Organisationskultur, der Organisationsstruktur, der digitalen Kompetenzen von Mitarbeitenden und Führungskräften sowie des digitalen Commitments und der Professionalität der Führungskräfte (Digital Leadership) aus der Mitarbeiterperspektive
  • Eingesetzte Methoden: Fragebogenerhebungen, Interviews, Mystery Shopping
  • Erarbeitung der Organisationsdiagnose

 

Die Erkenntnisse werden in Anschlusskooperationen mit der Gemeinde Kirchheim oder anderen interessierten Kooperationspartnern überführt. Die im Zusammenhang mit den Projekten gewonnenen Erkenntnisse werden wissenschaftlich aufbereitet und publiziert. Dies geschieht unter anderem über die Organisation von Fachtagen an der Hochschule, die Erstellung von Handlungsleitfäden, die Didaktisierung der gewonnenen Erkenntnisse und die Konzeption von Schulungen, welche entweder als Weiterbildung seitens der Hochschule oder in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden interessierten Kommunen angeboten werden können sowie über wissenschaftliche Publikationen und Beiträge auf einschlägigen Fachtagungen und Kongressen.