Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung kamen wieder aus allen Ebenen der Verwaltung in Baden-Württemberg - von Städten und Gemeinden über Landkreise, Regierungspräsidien bis hin zu zahlreichen Vertretern baden-württembergischer Ministerien. Die Veranstaltung stand diesmal unter dem Titel „Gut 150 Tage Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung - Ein erstes Zwischenfazit“. Gemäß dem Konzept der Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche, einen Austausch aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven zu ermöglichen, waren auch diesmal wieder Referenten aus den vier großen Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft dabei: Fabian Gramling (MdB), direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises 266 Neckar-Zaber, Bernd Hertweck, Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot Bausparkasse AG, Louisa Solonar-Unterasinger, CIO des Landes Hessen, Claudia Straub, beim BMDS für die Erarbeitung und Umsetzung der Anfang Oktober 2025 von der Bundesregierung verabschiedeten „Modernisierungsagenda für Staat und Verwaltung (Bund)“ verantwortlich, sowie Prof. Dr. Sylvia Veit, Professorin für Verwaltungswissenschaft, insbesondere E-Government, an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Eröffnet wurde diese Online-Veranstaltung mit einer Begrüßung durch die Rektorin der HVF Ludwigsburg, Dr. Iris Rauskala.
In der Einführung ging Prof. Dr. Volkmar Mrass u.a. auf die bisherige Arbeit sowie die Neugründung des BMDS, Eckdaten zu diesem neuen Bundesministerium und die Kernpunkte der wenige Tage davor durch das Bundeskabinett verabschiedeten „Modernisierungsagenda“ ein. Im Anschluss daran erfolgte ein jeweils 8-minütiges Kurzstatement der fünf Referentinnen und Referenten. In der sich anschließenden moderierten Diskussion mit den Referenten und Teilnehmern kam ein breites Spektrum an in diesem Kontext relevanten Themen zur Sprache - von den Anfangshindernissen bei der Neugründung einer Institution über die Verzahnung mit Maßnahmen von Ländern und Gemeinden und Erwartungen von Bürgern plus Unternehmen bis hin zur Frage der Neujustierung von Systematiken wie dem EfA (Einer für Alle)-Prinzip.
Die Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche hatten sich bereits in den ersten beiden Jahren ihres Bestehens mit den ersten sechs Veranstaltungen von März 2023 bis März 2025 mit insgesamt 1.968 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einer der größten regelmäßigen Veranstaltungen der HVF Ludwigsburg für eine externe Zielgruppe entwickelt. Bei den siebten Ludwigsburger Digitalisierungsgesprächen am 8. Oktober 2025 gab es mit 358 Teilnehmern nun auf diese halbjährlich stattfindende Veranstaltung erneut eine sehr gute Resonanz.