Human Capacity Development for Migration Governance

Projektverantwortlich an der HVF: Prof. Dr. Alexander Loch
Projektlaufzeit: 2019-2021
Finanzierung: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Der Global Compact on Refugees (GCR) sowie der Global Compact for Safe, Orderly & Regular Migration (GCM) stellen internationale Organisationen (wie beispielsweise UNHCR, IOM, Weltbank) und nationale Entscheidungsträger vor zahlreiche neue Herausforderungen. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) geht das Forschungsprojekt Human Capacity Development for Migration Governance (HCD4MG) der Frage nach, wie in ausgewählten Ländern individuelle und organisationale Kapazitäten aufgebaut werden (können), um einen sog. „tripple-win effect“ (für Herkunftsländer, Aufnahmeländer und Schutzsuchende) zu erzielen und damit idealerweise auch zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen beizutragen. Zentral ist hierbei das Konzept der (multi-level) „Migration Governance“, worunter zumeist Prozesse verstanden werden, bei denen Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Geflüchtete, Migranten und andere interdependente Akteure für das Regierungshandeln involviert werden, um kohärente „migration policies“ zu entwickeln ‑ und zu implementieren. Die Analyse von Trainings-Skripten, die teilnehmende Beobachtung in Capacity Development Maßnahmen und die systematische Befragung von Schlüsselakteuren in diesem Kontext zeigt gegenwärtig, dass vieles repliziert wird, was aus der Beratungsarbeit mit Ministerien, Ländern und Kommunen längst zur etablierten best practice der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zählt; Innovationen (beispielsweise zum Remittances-Management, ICT4refugees, the-future-of-work) gehen jedoch gerade von Ländern wie Indonesien, Ecuador, Kosovo und dem Global Forum on Migration and Development (GFMD) aus.

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